Gerade eben bin ich auf diesen sehr interessanten Artikel über das Akku-Recycling gestoßen. Da muss noch eine ganze Menge passieren, damit sich die Öko-Bilanz des E-Autos verbessert: Lithium-Ionen-Akkus: Die Altlast der Elektromobilität - Spektrum der Wissenschaft
Recyclingprobleme bei den Akkus der E-Mobilität
- Gemeldeter Text
-
-
Und Schweden ist uns einen Schritt voraus: Regierung will CNG-Fahrzeuge
-
Naja, Schritt voraus oder ewig gestrig. Man kann trefflich drüber streiten ob es Sinn macht weiter an Verbrennern festzuhalten. Jedes Gramm nicht ausgestossenes CO2 ist gut. Und das CO2 aus dem Biomethan war ja vorher in irgendeiner (nicht gasförmigen Form) gebunden. Da hat es dem Klima nicht geschadet.
Auf der anderen Seite gibt es bei der E-Mobilität in der Tat noch einige Fragen, die geklärt gehören. Die Akkus kann man sicher später für PV Anlagen als Speicher verwenden, da ist es Wurst, ob die nur noch 70% oder 80% Kapazität haben. Nur irgendwann haben alle einen Batteriespeicher und dann sollte man die Batterien auch wieder in EInzelteile zerlegen und diese recyclen können.
-
Das CO2 aus den Pflanzen wird beim natürlichen Verrottungsprozess genauso freigesetzt wie beim Vergären zu Biomethan. Das bleibt ja nicht in den Pflanzenresten gebunden, wenn die absterben bzw. geerntet werden. Der Trick beim abfallstämmigen Biomethan ist der, dass kein zusätzliches CO2 in die Atmosphäre gelangt als unter normalen Umständen auch. So gesehen ist da nichts dran gestrig, sondern endlich mal eine Techniik, die sich an den natürlichen Kreisläufen orientiert. Das bekommt das E-Auto noch immer nicht hin. In der Summe vom Bau bis zur Entsorgung ist das E-Auto weniger nachhaltig als ein CNG-Auto und bei der aufgestellten Rechnung des ADAC wurde gar nicht mit Bio-CNG gerechnet, sondern noch mit fossilem Erdgas ...
Biologisch-chemisch gesehen sieht das mit dem Biomethan dann so aus:
Der Gärrest ist ein wunderbarer, lockerer natürlicher Dünger. Wichtig ist immer, dass die Anlagen zu 100% dicht sind, da Methan selber ein sehr starkes Treibhausgas ist. Aus dem Auspuff kommt dann aber eben nur noch ein Anteil des Kohlenstoffs, der im Pflanzenabfall enthalten war und Wasser. Der andere Anteil an Kohlenstoff aus dem Pflanzenabfall fällt schon direkt in der Biogasanlage an und könnte dort zum Beispiel in eine PtX-Anlage eingespeist werden, um dort regenerativ erzeugten Wasserstoff zu methanisieren, um ihn über weitere Strecken prpblemlos zu transportieren und für einen späteren Zeitpunkt zu speichern. Da Wasserstoff extrem flüchtig und reaktionsfreudig ist, eignet sich die Form des synthetisch erzeugten Methans dafür besser.
-
-
-
Weiteres mögliches Ungemach für E-Autos: Wirtschaftsministerium plant Zwangs-Ladepausen für Elektroautos - WELT
-
Ist doch ales nur in Diskussion. Die Überschrift täuscht mal wieder über den tatsächlichen Inhalt.
ZitatDie Spitzenglättung werde wohl im Gesetz bleiben, allerdings könnte die Definition geändert werden, welche Verbraucher abgeschaltet werden dürfen. Elektroautos und Wärmepumpen könnten herausgenommen werden.
Quelle: Wirtschaftsministerium plant Zwangs-Ladepausen für Elektroautos - WELT
Bei der starken Autolobby wird das sicher nicht kommen. Wäre ja auch Unfug. Erst fördert der Staat E-Mobilität und dann wird sie behindert. Abgesehen davon kann man wohl bei einem Hausanschluss schlecht nur die Wallbox abschalten (lassen), praktisch also kaum umsetzbar. Bei öffentlichen Ladestellen dürfte es ähnlich schwer sein diese Ladepunkte gezielt abzuschalten. Panikmache der E-Gegener? -
Das meinte ich eigentlich auch mit Ungemach. Schon diese Diskussionen sind immer nicht gerade förderlich, wie wir CNG-Fahrer aus eigener erfahrung wissen
-
Nur dass es bei CNG keiner DIskussionen groß bedarf (außer bei Steueranpassung). Bei CNG machen die Hersteller das Thema sehr gut allein tot.
-
Vor nicht allzulanger Zeit hat die Presse da sehr aktiv mitgewirkt.
-
Tut sie bei E, CNG, Wasserstoff und allem... Presse hat Werbekunden und Zielgruppen, dementsprechend schreiben sie.
mal abgesehen davon das ich Momentan Laternenparker bin, bzw keine Lademöglichkeit daheim habe, wenn sie es wirklich schaffen die privaten Wallboxen auszuknipsen, dann nehme ich den Lader für die Haushaltsteckdose
-
Also meines Wissens nach besteht schon jetzt die Möglichkeit, große Verbraucher bei schwierigen Situationen von Netz zu trennen, sog. Lastabwurf. Das wird und wurde auch in den letzten Tagen immer wieder gemacht, auch hierzulande. Man liest davon nur auf den "normalen" Internetseiten nichts dazu.
Letzten Freitag, 08.01. gab es beinahen einen Zusammenbruch des europäischen Stromnetzes, man hat nur davon quasi nichts gelesen. Ist ja auch nicht so wichtig...
Dass allerdings ein Ladepunkt für ein E-Auto schon kritisch für ein ganzes Stromnetz sein soll ....
Ansonsten ist auch schon meine PV - Anlage vom Netzbetreiber fernsteuerbar, die kann per "Funkbefehl" von außen abgeschaltet werden, ist Vorschrift.
Mich wundert gar nichts mehr. Der Strom kommt ja aus der Steckdose, wir haben genugend Kobolt und das Netz speichert den Rest der Energie: alles aus dem Munde unserer Vordenker ....
-
Die Spitzenglättung kann man einfach über Kosten regulieren, 1 € pro KWh was über 3 kw liegt und schon läuft es.
-
3kw ist aber nicht wirklich viel?!
-
Ja letztens war eine böse Delle in der Netzfrequenz, Infrastrukturapokalypse incoming!
Sie können nur abwerfen was Fernsteuerbar ist, im zweifel Ladeklotz mit 2,9kw und geht auch. Und wenn ich gar keinen Strom bekomme dann ist UPi der Retter im Darksilvernen Gewand
-
Dann wäre bidirektionales Laden ein Segen. Können die europäischen Hersteller (außer Renault) und Tesla meines Wissens nicht. Schlagzeile aus 2020 "Elektroauto als Teil der Energiewende:Audi forscht an bidirektionaler Ladetechnik" Da sind sie ziemlich spät dran, aber hey: Vorsprung durch Technik
-
Tesla kann nicht bidirektional. Sono Motors will das können, aber ob da je was rausfällt an Autos.
-
Noch geht bidirektional hierzulande nicht, weil notwendige Regularien fehlen.
Der "japanische" Stecker Chademo kann das prinzipiell, wird dort auch benötigt, da das Stromnetz (noch) instabiler ist als unseres.Es wäre aber eine sehr willkommene Erweiterung der Nutzung des Auto - Akkus, insbesondere für Eigenheim - Besitzer.
-
Scheint aber schon zu gehen. Deinen stationären Speicher übers Auto zu befüllen, das kann einem ja keiner verbieten. Entsprechende Ladestationen gibt es schon. Wallbox Quasar - Bidirektionale Ladestation | Besserladen.de
Ist nicht ganz billig, aber einen mobilen 30kW Speicher anschließen zu können hat ja auch was.
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!