Es gibt schon die ein oder andere neue, aber weit weniger als die, die schließen.
Und wenn dann echt so nen Irrsinn 300 m entfernt von ner andern CNG Tanke. Dachte z.B. auf der Andreas-Mayer-Str. in HH erst ganz logisch, EON würde die alte Shell dichtmachen, zumal das ca. 3 Monate das Schild mit dem Erdgaspreis zerdeppert blieb. Die geben nämlich auch sonst in der Region derzeit andere CNG-Tanken auf.
War aber zum Glück nicht der Fall, weil die neue PitPoint Total nämlich mein Auto nur mit 5-10 Versuchen befüllt (je nach Laune der Säule) und noch nen cent teurer ist (letzteres allein wär egal).
Meine Heimtanke an den Elbbrücken wurde 1 Jahr nach dem Autokauf dichtgemacht. Auch da gibt es 400 m entfernt ne andere CNG Tanke (beide EON). Nur kostet die mich morgens 15 MInuten mehr Zeit wegen ungünstiger Ampeln, so dass ich sie nicht nutze, zumal sie recht konstant 5-8 cent teurer ist als die anderen Tanken in der Umgebung.
Ist halt nen Nervfaktor, wenn man jeden Tag mindestens einmal tanken muss...
Beim Fahrzeugkauf hatte ich die Tanke praktisch vor der Tür mit nem extrem schnellen Kartenleser, wo ich nichtmal zur Kasse rein musste. Wurde halt alles abgeschafft, nachdem ich mir extra die CCM Tankkarte für den Laden gekauft hatte, weil die DKV partout (nur für CNG) nicht wollten. Dabei wurde sie 400 m weiter (Tanke auch von EON) akzeptiert.
Das muss man schon nicht alles verstehen.
Immerhin hatte man bei EON ein gewisses Verständnis und hat mir mit Schließung der Tanke ne DKV gesponsort, wofür ich auch dankbar bin. Man stelle sich mal vor, bar oder EC-Karte zu zahlen und dann jeden Tankvorgang einzeln buchen zu müssen bei der Masse.
P.S.
Die Tanke bei meinen Eltern halbe Strecke nach Lübeck ist auch dicht. EON wollte sie loswerden und hat sie der Stadt für 1 Euro angeboten, weil die Vereinigten Stadtwerke (betreiben schon andere CNG Tanken in der Region) nie Land kaufen sondern immer pachten.
Alle Reparaturen frisch gemacht, alle Technik perfekt. V. Stadtwerke hätten Betrieb mit Übernahme aller Verluste garantiert.
Freie Wähler hatten alles schon organisiert. Wurde verhindert von SPD, CDU und Grünen, da Erdgas keine Zukunft habe, angeblich unübersehbare Risiken und man Elektro mehr machen wolle (Ladesäule gibts schon und wird von den Stadtwerken betrieben). Selbst die Leute von der Elektrolobby haben sich vor den Kopf geschlagen.
Daraus wurde dann noch nen Grabenkrieg, weil der Bürgermeisterin der Freien Wähler vorgeworfen wurde, in die eigene Tasche zu wirtschaften, weil sie zufällig auch ein CNG Auto fährt und daran interessiert war, es weiter betanken zu können.
Naja, dass die bundesweit tätigen Parteien in dem Kaff alle ne Macke haben, war nicht neu.