Kaufberatung benötigt: VW UP! Beats 2017 mit Leistungssteigerung – Eure Meinungen?

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  • Dieses Jahr kam der UP GTI dazu; aus dem 1L Hubram erwarte ich keine Laufleistung mehr als 150.000km, wenn doch dann um so besser.


    Und es kommt immer auf den Fahrer an; ich kann mich nicht erinnern meine Autos auf der Autobahn jemals ausgefahren zu haben. Zum Überholen und beschleunigen mal das Gas ganz durchgetreten ja, aber dauervollgas auf AB? Und da liegt vielleicht der Unterschied, wer IMMER die Leistung die vorhanden ist auch abruft, der muss zwangsweise mit Mehrverschleiß rechnen.


    "genau das war bei mir auch kaufentscheidend, er hatte schon alles drin und das Gesamtpaket stimmte

    What, nur 150.000km? =O Im Netz liest man von >250.000km :!: :?: Wenn ich ein Auto mit bereits ca. 90.000 - 110.00km kaufe, habe ich aber nicht sehr lange was davon. Man muss sagen, dass sich einfach viele in dem KM bereich befinden. Das schreckt mich gerade ein wenig ab, da ich dir als KFZler erstmal vertrauen möchte ^^


    Genau, das ist für mich eben auch immer Kaufentscheidend, dann fallen nicht nochmal kosten und stress für umbauten an :)

  • Ich habe versucht, mich etwas schlau zu machen, indem ich mir Videos auf YouTube angesehen habe. Hier heißt es oft, dass die verbauten Teile auch Leistungsreserven haben und diese durch die Softwareoptimierung und die Mehrbelastung standhalten würden. Dafür bin ich aber zu unerfahren, um das zu beurteilen.

    Dieser Kernsatz ist das Fundament allen Tunings und deshalb wird er auch von allen Tunern und Tuning-Befürwortern bis aufs Blut verteidigt. Ohne ihn wäre jegliches Tuning im Sinne der Leistungssteigerung auf Sand gebaut. 8)


    In der Realität trifft das für einige Antriebe* zu, für andere nicht. Das zu beurteilen ist schwer. Die häufig angeführten Argumente pro Tuning sind allerdings häufig nicht zutreffend.


    Würden bei Tunern ausschließlich Motoreningenieure rumrennen, hätte ich ein größeres Vertrauen aber schaut man in die Lebensläufe dieser Leute, ist da nicht selten eine klaffende (Bildungs-)lücke. Man stelle sich das Prinzip "Training on the job" mal im OP-Saal eines Krankenhauses vor.^^


    *Man muss immer den ganzen Antrieb sehen denn die höhere Leistung muss ebenfalls vom Getriebe und Differential mitgetragen werden. Wenn beispielsweise ein Kolben die Temperatur, die bei 50% Mehrleistung entsteht, bewältigen kann, heißt es nicht, dass das Zahnrad im Getriebe die höhere Pressung ebenfalls klaglos schlucken kann.

  • Macht doch nicht so ein Drama.. im täglichen Leben/Verkehr wird das Tuning kaum bis garnicht voll ausgeschöpft, sodass eine hohe Belastung der Teile so gut wie nicht vorkommt.

    Fährt man natürlich auf der Nordschleife ist der Verschleiß groß.

    Ich sehe das total locker...fahre seit 20 Jahren chipgetunte Autos und hatte noch nie Probleme damit.

  • Was hier noch keiner bemerkt hat: Der TSI hat im Gegensatz zum GTI keinen OPF, gerade beim Chiptuning trägt das ja nochmal dazu bei, dass weniger Abgasgegendruck entsteht ^^ Sehe ich als großen + Punkt im Vergleich zum GTI.


    Auch lustig zu lesen, dass der TSI Motor nur 150.000 Km halten soll, sage das mal bitte jemand den Leuten die Ihre Autos bei Mobile drin stehen haben, mit weit über 200tsd bzw. 250tsd Km Laufleistung. Bestimmt alle schon mindestens den 2ten Motor drin :facepalm: :D ( im Golf im T-Cross T-Roc A3 A1 Polo ect. )


    vakaicion


    Hinfahren, Auto anschauen, probe fahren und wenn der Preis passt, kaufen! Ein Restrisiko besteht bei ALLEM im Leben und lässt sich leider nicht ausschließen. Hauptsache man ist sich dessen bewusst und hat einfach Spaß an dem was man tut. Und beim up! hält sich der Unterhalt preislich noch sehr im Rahmen.

  • Macht doch nicht so ein Drama.. im täglichen Leben/Verkehr wird das Tuning kaum bis garnicht voll ausgeschöpft, sodass eine hohe Belastung der Teile so gut wie nicht vorkommt.

    Fährt man natürlich auf der Nordschleife ist der Verschleiß groß.

    Ich sehe das total locker...fahre seit 20 Jahren chipgetunte Autos und hatte noch nie Probleme damit.

    Geht mir nur um die andere Seite der Medaille, vor allem wenn jemand am Start ist, der sich als Laie ausgibt und sich auf YouTube beruft.


    Entscheiden soll jeder selbst.

    Na klar hält auch der GTI-Motor seine 250 tkm wenn man ihn vernünftig behandelt UND Glück hat. Es ist immer noch Großserie. In den Börsen findet man schon jetzt einige 1.0 Motoren aus dem Golf, die über 200 tkm drauf haben.


    Zum Thema Abgasgegendruck: So wie der Lader es mag wenn stromabwärts kein Druckstau (durch OPF) herrscht, genau so ist es mit der Temperatur. Ohne OPF sind die Temperaturen am Laderausgang geringer was der Lebensdauer zugute kommt. Erhöht man die Leistung (also den eff. Mitteldruck), dann erhöht sich auch die Temperatur am Kolben, Kolbenring, Lader etc. und so kleine Lader und OPFs dürften dann eher in den Grenzbereich gehen.


    Bei neueren Autos sind OPFs sehr häufig aufgrund Package-/Kostenanforderungen der eigentliche Flaschenhals für jegliches Tuning. Besonders gut zu beobachten bei neuen BMW-Sechszylindern, die in der US-Variante (ohne OPF) ganz andere Tuningpotenziale besitzen als ihre EU-Brüder. :/

  • Ich Merk schon, die Meinungen gehen hier stark auseinander ^^


    Das stimmt ich bin Laie und möchte mich dennoch etwas schlau Lesen und deshalb beziehe ich mich dann nunmal auf YouTube und co. Aber genau das ist auch der Grund, wieso ich hier nach Rat suchte. Gehe nämlich davon aus das sich hier einige auskennen und ein gewisses Know How haben 😅 bisher hat mir nur geschockt, dass der Motor nur seine 150.000km halten soll aber wie schon erwähnt, gibt es genug Autos im Netz zu finden, die jenseits der 150tkm sind, das beruhigt mich :)



    Ein Restrisiko besteht immer, richtig.

    Leider muss ich nun kurzfristig auf Montage nach Italien. Hoffe der UP! ist dann noch verfügbar.


    Danke nochmals für die Reaktionen und Ratschläge :)

  • Ich fahre neben meinem Up GTI einen Corsa B 1.4 60 PS, ist mein Restaurationsprojekt. Als ich das Auto gekauft habe ging das Teil null komma null, gut, es wurden nun von mir sämtliche Anbauteile/Sensoren am Motor getauscht bis auf den Motor selbst und die Drosselklappe/Krümmer, sonst alles neu. Okay kein ruckeln meht aber Leistung? Eher nein, und jetzt kommt eine unorthodoxe Meinung, ich vertrete die Meinung, dass ein Auto lieber getreten wird, paar mal Liqui Moly Benzin System Reiniger rein und das Auto bekommt quasi nach paar Metern Vollglas und auf der Autobahn auch Vollgas, ich fahre ihn nie warm sondern fahre normal los und wenn ich eben Gas geben muss dann geb ich Gas und das Ding rennt wieder wie neu, der Up meiner Mutter (75 PS) is ne lahme Ente im Vergleich, Top Speed besser aber Durchzug viel schlechter. Liebevoll treten, mit Gefühl - man muss das eben spüren mit dem Auto kommunizieren. Fast alle kleinen Sauger fühlen sich gebraucht total zugeschnürt an, Drehen sehr unwillig hoch. Falsch gefahren. Ein Auto will fahren ned rollen.

  • Natürlich wird bei kleinen Motoren mit kleiner Ölmenge das Warmfahren von einigen überbewertet. Aber schaden tuts nicht, solange der Motor dann aber auch rennen darf, wenn er warm ist.


    Die Motoren im Up (auch die Turbos) sind sehr haltbare Gesellen. Da sollte man sich jetzt auch bzgl. Chip nicht so den Kopf machen. Da gibt es wirklich etliche andere Aggregate gerade auch aus dem Konzern, wo man sich eher Sorgen machen muss.

  • Ja mein Bruder (der gleichzeitig mein Schrauber-Buddy ist) sagt immer „ich spinne“ aber ich habe damit die besten Erfahrungen gemacht, einfach fahren so wie das Auto gebaut wurde, und ein Auto kann auch 4000 oder 5500 Umdrehungen, dafür wurde es eben gebaut, es gab vor Jahren mal eine Aussage von JP (bin kein Fan, eher neutral ihm ggü. eingestellt) aus seiner Porsche-Händler Zeit, da hat er erzählt, dass die Vorführer die ständig getreten wurden am wenigsten Probleme hatten und am besten liefen.


    Meinen Up GTI fahre ich schon warm, bis das Öl gute 70/80 Grad hat dann gebe ich Voll-Gas, aber ich fahre ihn halt auch normal warm, ned wie n Rentner also drehe auch schon bis 4000 oder so wenn es grad sein muss.


    Ein Motor muss Last abkönnen oder er is im Arsch und der Motor vom Corsa is nach 100 Metern wirklich heiss und rennt knapp 180 km/h 8)


    Den Up habe ich nach Anleitung eingefahren, hatte mal nen Abarth den hab ich sofort Vollgas gefahren, da streiten sich ja die Geister was besser ist.


    Ich merke jedoch auch immer, dass man ein Auto regelmäßig fahren sollte, mein Up ist eher mein Sonntags-Auto :|

  • Die Wissenschaft sagt meines Wissens:

    Warmfahren soll man schon mit vernünftiger Last ohne Volldrehzahlorgien oder Dauervollgas bei sehr niedrigen Drehzahlen.

    Die Motoren können auch neu schon in der Regel gut die volle Last ab. Nicht so gut ist permanent die gleiche Drehzahl und Last. Soll meines Wissens zur haltbarsten Struktur auf den Laufflächen führen.


    Einfach mit wechselnden Lastzuständen den Motor einfahren, dann läuft er am besten.

    Wenn er dann kaputtgeht, hätte man eh nicht lange Freude dran gehabt.


    Die Einfahrregeln in den Handbüchern sind nach meiner Wahrnehmung oft eine Mischung aus "Tradition" und dem Bestreben, möglichst jedes faule Ei über die Garantiezeit zu bekommen.

  • Ja aber Einfahren und z.B. Autostadt ist iwie auch sehr widersprüchlich, wer fährt da 5/600 km Landstraße? Warum z.B. unterschiedliche Drehzahlen erforderlich sind oder besser sind wüsste ich gerne, der Zylinder bewegt sich trotzdem komplett rauf und runter, nur unterschiedlich schnell und mit unterschiedlich viel Druck. Eigtl. sollte sich doch etwas am besten mit konstanter Drehzahl einschleifen, oder nicht? Verstehe da iwie die Wissenschaft dahinter nicht.


    Was mich beim dazu auch stört, ist die Tatsache, dass es keine Tests gibt. Wieso hat der ADAC, oder die Autobild z.B. nie 2 identische Autos unterschiedlich eingefahren und dann den Motor verglichen, ist doch komisch oder?


  • Die Einfahrregeln in den Handbüchern sind nach meiner Wahrnehmung oft eine Mischung aus "Tradition" und dem Bestreben, möglichst jedes faule Ei über die Garantiezeit zu bekommen.

    Ich sehe da weniger eine Verschwörung drin als ein Entgegenkommen der Hersteller es dem Kunden so kurz und einfach wie möglich zu machen. Wer will schon einen zusätzlichen Einfahrservice bezahlen wie es früher bei der BMW M GmbH nach 2 tkm Vorschrift war oder welcher Porsche-Fahrer will sich 5-10 tkm zügeln (so lange dauert der Einlaufprozes mindestens) wenn 2 tkm im Handbuch schon "die reinste Folter" sind?


    Die Hersteller wissen, dass ihre Kunden häufig eigentlich erwachsene Kinder sind, die fast durchweg beim Marshmallow-Test versagen und ein PS-starkes Neufahrzeug möglichst schnell ausreizen wollen.

    Ja aber Einfahren und z.B. Autostadt ist iwie auch sehr widersprüchlich, wer fährt da 5/600 km Landstraße? Warum z.B. unterschiedliche Drehzahlen erforderlich sind oder besser sind wüsste ich gerne, der Zylinder bewegt sich trotzdem komplett rauf und runter, nur unterschiedlich schnell und mit unterschiedlich viel Druck. Eigtl. sollte sich doch etwas am besten mit konstanter Drehzahl einschleifen, oder nicht? Verstehe da iwie die Wissenschaft dahinter nicht.


    Was mich beim dazu auch stört, ist die Tatsache, dass es keine Tests gibt. Wieso hat der ADAC, oder die Autobild z.B. nie 2 identische Autos unterschiedlich eingefahren und dann den Motor verglichen, ist doch komisch oder?

    Eine nagelneue Oberfläche sieht unter dem Mikroskop aus wie das Himalaya-Gebirge. Dazu kommt der Gegenspieler, der genauso ausschaut und im ungünstigen Fall aus einem anderen Werkstoff ist. Beide müssen sich aber aufeinander einschleifen um tragfähig zu sein d.h. die Bergspitzen müssen zunächst behutsam (Drehzahl) und mit wenig Druck (Last) und im richtigen Abstand zueinander (Schmierfilmdicke) abgetragen werden und zwar ohne dass eine große Bergspitze abbricht und ein Loch verursacht denn das wäre ein Katalysator für weitere Ausbrüche.


    Dies erreicht man durch wechselnde und durch moderate Betriebsbedingungen, also Drehzahl und Last. Dazu kommt, dass die Toleranzen nur bei einer bestimmten Temperatur "optimal" sind. Weiter ist wichtig, dass ein neues Öl eine gewisse Zeit und Energie (Druck und Temperatur) benötigt um auf der Oberfläche einen Schutzfilm aufzubauen, der den Einlauf weiter erleichtert bzw. fördert.


    Ähnlich verhält es sich beim Thema Bremsen einfahren. Corvette hat eine relativ neue Prozedur zum Einfahren neuer Bremsen veröffentlicht. Kurzum: Die Belastung wird kontinuierlich gesteigert und langes auf der Bremse stehen unbedingt vermieden (typisches Anfängerverhalten).


    Stumpfes Geknalle bei kaltem und/oder neuem Motor ist wie wenn man dich morgens aufweckt und ohne Warm-up und Streching bittet 100 m zu sprinten. Mit 20 geht das evtl. noch, mit 40 hast du nen Muskelfaserriss und mit 65 kann es sein, dass du einen Infarkt erleidest.


    Tests zu dem Thema gibt es wie Sand am Meer, nur eben wenig für die Öffentlichkeit und da wo wenig Wissen ist, dient Glaube als Kompensation. Das ist normal.

  • Ich glaube du hast noch nie im Werk eine Reihenproduktion gesehen...im Regelfall geht jeder 200dertse Motor in die Kontrolle und jeder 1000ste zur 100% Kontrolle incl Prüfstand.

    In der normalen Produktion bekommt jeder Motor Öl und dann wird er kurz im Teststand ohne Wasser, aber mit Stickstoff laufen gelassen.....fertig und ab zur Endmontage.

  • Ihr wisst schon daß die Motoren im Werk auf den Prüfstand kommen und da auch die Leistung und Drehmoment gemessen werden, das passiert nicht im Leerlauf, sondern unter Volllast

    Diesen Aufwand (Prüfstände, Fachkräfte, Strom, Kraftstoff in Unmengen) tut sich kein Hersteller an. Ungefeuerte Dichtheitsprüfung und x km im Fahrzeug wo alles einmal auf Funktion getestet wird. Den Rest darfst du dann machen.

  • Quote

    Diesen Aufwand (Prüfstände, Fachkräfte, Strom, Kraftstoff in Unmengen) tut sich kein Hersteller an. Ungefeuerte Dichtheitsprüfung und x km im Fahrzeug wo alles einmal auf Funktion getestet wird. Den Rest darfst du dann machen.

    Kannst Du das belegen?

    Bei uns kommt jeder Motor auf den Prüfstand...

  • Kannst Du das belegen?

    Bei uns kommt jeder Motor auf den Prüfstand...

    Wer ist "bei uns" wenn ich fragen darf?


    Ich habe Werke von Mercedes, AMG, BMW Otto bzw. Diesel, Porsche, Audi, Skoda, Aston Martin, Bentley und Jaguar LandRover gesehen aber nirgends eine Abweichung der beschriebenen Prozesse sehen oder raushören können.


    Unabhängig davon ergibt es für eine Firma 0,0 Sinn jeden Motor zu befeuern um seine Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen oder ihn gar - diese Theorie geistert auch herum - für den Kunden einzufahren. Der Hersteller weiß ganz genau wo seine zuvor entwickelten, berechneten und getesteten Motoren landen werden.


    Ich spreche nicht über Auditmotoren, also das was Stef-Renntechnik beschrieben hat. Das ist typische Qualitätssicherung.

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